...findet bei Ihnen zu Hause statt!

Seit Maria Theresia (1717-1780, Kaiserin der österreichisch ungarischen Monarchie) soll das Bildungssystem reformiert werden. Doch vielleicht sind Reformen mittlerweile gar nicht mehr ausreichend um den längst fälligen Einstellungswandel herbeizuführen. Der Ruf nach einer Bildungsrevolution wird immer lauter. Und diese nötige Bildungsrevolution findet wahrscheinlich gar nicht vorrangig in Bildungsinstitutionen statt, sondern bei Ihnen zu Hause, in Ihren eigenen vier Wänden.

Der Pokémon Effekt

In Deutschland wurde vor einiger Zeit mit großer Verwunderung beobachtet, dass es sehr viele Kinder gibt, die sich freiwillig und mühelos mehr als 100 eigenartige Namen von Pokémon Figuren gemerkt haben, inklusive ihrer sonderbaren Eigenschaften und komplexen Entwicklungsstufen. Und die meisten derselben Kinder, schienen nicht in der Lage zu sein, sich die Namen der 16 deutschen Bundesländer auswendig zu merken, obwohl dieses Wissen unter fachkundiger Anleitung geschulter Pädagogen vermittelt wurde. Eigenartig oder?
An der prinzipiellen Lernfähigkeit der Kinder kann es offensichtlich nicht gelegen haben. Ist die „Aufbereitung“ der Pokémons fürs Lernen günstiger als die klassischen Vermittlungsversuche im Unterricht?

Lernstoff gehirn-gerecht aufbereiten

Kinder sind von Natur aus „Lernmaschinen“. Das gesunde menschliche Gehirn ist so konstruiert, dass es gar nicht anders kann, als den ganzen Tag zu lernen. Wenn dann der Lernstoff auch noch so aufbereitet ist, dass er „leicht ins Hirn hineingeht“, ist offensichtlich auch der Lernerfolg vorprogrammiert.
Wir alle haben in unserer Schulzeit erlebt, dass wir uns mittels Eselsbrücken oder anschaulichen, bildhaften Erklärungen auch schwierigere Dinge gut merken konnten.

 

 

„Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich“ hilft bei der Rechtschreibung.


Oder das ohmsche Gesetz in der Physik heißt RUDI … R ist gleich U Durch I …


Die Länge der Monate kann man auf und zwischen den Knöcheln der eigenen Faust abzählen: Ein Knöchel steht für einen langen Monat, das Tal dazwischen für einen kurzen. Auf den langen Juli folgt dann bei der zweiten Hand wieder ein Knöchel: der lange August!